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Leerlaufspannung

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11 Jahre 7 Monate her #702 von Fresco
Leerlaufspannung wurde erstellt von Fresco
Hallo

Was ist die Leerlaufspannung? Ich weiss das es die beim Transformator gibt, darum schreibe ich es auch hier hin. Wo gibt es die sonst noch?

Gruss Fresco!

The Panisher

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11 Jahre 7 Monate her #704 von Starkstrom
Starkstrom antwortete auf Leerlaufspannung
Hallo Fresco

einige Infos zu deiner Frage aus Wikipedia

Die Leerlaufspannung ist in der Elektrotechnik die an den Klemmen einer offenen Spannungsquelle gemessene elektrische Spannung. Das heißt, die Leerlaufspannung ist die Spannung auf der Ausgangsseite, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Es fließt kein elektrischer Strom, wodurch keine Spannung über dem Innenwiderstand der Spannungsquelle abfällt.

Die Leerlaufspannung ist genau dann gleich der Quellenspannung UQ, wenn innerhalb der Spannungsquelle, wie bei einem Generator oder einer galvanischen Zelle, keine parallelen Strompfade existieren, die zum Beispiel Leckströme verursachen, welche die Leerlaufspannung verringern.
Messung

Zur Messung der Leerlaufspannung ist ein Spannungsmesser erforderlich, der einen wesentlich höheren Innenwiderstand als die Quelle besitzt. Damit wird gewährleistet, dass die Belastung der Spannungsquelle durch das Messgerät vernachlässigbar klein ist. Der Innenwiderstand heutiger Spannungsmessgeräte liegt im Megaohm-Bereich, sodass diese Bedingung bei vielen Spannungsquellen gegeben ist.

Ausnahmen sind zum Beispiel Hochspannungsquellen sowie im Generatormodus betriebene Fotodioden bei geringer Beleuchtung oder Fotozellen - hier helfen Elektrometer oder Elektrometerverstärker, die - abgesehen vom Isolationswiderstand - einen unendlichen Eingangswiderstand besitzen.
Beispiele
Transformatoren und Netzteile

Ein Transformator befindet sich im Leerlauf, wenn primärseitig die Wechselspannung U1 anliegt und sekundärseitig keine Last angeschlossen ist. Im Primärkreis fließt in diesem Fall ein Strom, der als Leerlaufstrom bezeichnet wird. Sekundär entsteht die Induktionsspannung U2 (die Leerlaufspannung), die an den Sekundärklemmen nachweisbar ist. Die Leerlaufspannung kann bei kleinen Transformatoren durchaus das Doppelte der Nennspannung (Ausgangsspannung bei Nennstrom-Entnahme) betragen. Zum Beispiel geben unstabilisierte Steckernetzteile bei geringerer als der Nennbelastung wesentlich höhere Spannungen ab als die Nennspannung.

Bei stabilisierten Netzteilen und Labornetzgeräten unterscheidet sich die Leerlaufspannung dagegen nicht oder kaum von der Nennspannung.
Akkumulatoren und Batterien

Die Leerlaufspannung von Akkumulatoren und Batterien kann zur Beurteilung ihres Ladezustandes herangezogen werden. Viele automatische Ladegeräte oder Ladeschaltungen prüfen daher beim Laden die Leerlaufspannung, indem sie zyklisch den Ladevorgang unterbrechen und die Leerlaufspannung messen. Abhängig vom Ergebnis wird der Ladevorgang fortgesetzt oder beendet. Die Leerlaufspannung am Ende des Ladevorgangs ist die Ladeschlussspannung.
Elektrische Leitungen

Hauptartikel Leitungstheorie

Eine lange elektrische Leitung ist bei Gleichspannung durch den Ableitungsbelag ihres Isolierstoffes und den Widerstandsbelag der Drähte gekennzeichnet. Beides zusammen führt dazu, dass die Spannung am Ende auch unbelastet etwas geringer ist als die Speisespannung.

Bereits bei niedrigen Frequenzen werden auch die kapazitiven und induktiven Beläge der Leitung wirksam. Die Dämpfung der Leitung steigt mit der Frequenz.

Gruss :woohoo:

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11 Jahre 7 Monate her #706 von Fresco
Fresco antwortete auf Leerlaufspannung
Hallo Starkstrom

Danke für deine bemühung mir diese Antwort zu geben. Da ich aber noch in der Lehre bin und all die Begriffe die es in der Elektrotechnik gibt noch nicht kenne fällt es mir schwer den Text ab dem 2. Absatz zu verstehen...

Könntest du das ganze noch so umschreiben das der Text auch für einen Lehrling verständlich ist?

Wäre dir sehr dankbar!

Gruss Fresco!

The Panisher

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11 Jahre 7 Monate her #709 von Marcel
Marcel antwortete auf Leerlaufspannung
Hallo Fresco

Ich gehe davon aus das Du Netzelektriker Lehrling bist. Super das du hier Frage/n stellst die dich beschäftigen. Die Antwort von Starkstrom ist soweit richtig und ausführlich. Wie du richtig schreibst für dich ein wenig viel Bahnhof.
Für dich als Netzelektriker sind zwei oder drei Elemente wichtig.
Bei der Inbetriebnahme von neuen Trafostationen ist es wichtig das die Leerlaufspannung des Trafos im Bereich ist der euer Betrieb vordefiniert hat. Zum Beispiel L - PEN 238 - 242V / L - L 412 - 420V wenn der unbelastete Trafo nicht diesem Bereich ist, wird der Anzapfschalter auf dem Trafo verstellt. Das heisst das Wicklungsverhältnis wird verändert. Bei belastetem Trafo fällt die Spannung auf der Sammelschiene ab.
Bei Akkus in Unterwerken oder Trafostationen z.B. Schutzgeräte wird periodisch die Leerlaufspannung und die Spannung bei Belastung gemessen und beurteilt.

Ich hoffe das war nicht zuviel und verständlich für Dich. Sonst ungeniert nachfragen, so kommst du weiter.
Gruss Marcel

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #714 von ScoutBoy
ScoutBoy antwortete auf Leerlaufspannung
hallo zusammen
schalte mich auch mal kurz hier hinein
@Marcel also was du damit sagen willst ist die Leerlaufspannung ist die Spannung die gemessen wird wenn ein Trafo eingeschaltet wird und unbelastet ist ?

Klar ist das dieser wert 10% über der Normspannung liegen sollte da er ja bei belastung sinken wird

Ist das richtig so ?

MFg ScoutBoy
Letzte Änderung: 11 Jahre 7 Monate her von ScoutBoy .

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #715 von Marcel
Marcel antwortete auf Leerlaufspannung
Hallo Scout Boy
Ja dein Eintrag ist soweit richtig. Bedenke jedoch das die Leerlaufspannung nicht die Toleranzgrenze von +10% bei 230V entspricht 253Volt voll ausnützen darf.
Grund ist das Photovoltaikanlagen in das Netz einspeisen und dadurch die Spannung am Einspeispunkt höher sein muss als in der TS.
Die DACHCZ erlaubt max. 3% relative Spannungsanhebung am HAK.

Gruss Marcel
Letzte Änderung: 11 Jahre 7 Monate her von Marcel. Begründung: Grussformel vergessen

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