Arbeiten an Freileitungen

Da wir nur noch zwei Freileitungsstücke haben, bin ich auf eure Hilfe angewiesen.
Es handelt sich um MS-Gebilde, wovon wir nun eine Leitung verstärken wollen. Dies geschieht mit einer zusätzlichen Kabelleitung, jedoch müssen wir ein rutschiges Gebiet mittels Freileitung überspannen.
Meine Frage:
Darf an einer Mittelspannungsweitspannfreileitung mit zwei Strängen an dem einen Strang gearbeitet werden, während dessen der andere in Betrieb bleibt?
Ich habe mich bis anhin nicht gross für Freileitungen interssiert und demensprechend etwas Alzheimer in dieser Praxis; mir wollte nämlich jemand weissmachen, dass es möglich sei, persönlich ist mir diese Antwort jedoch in der StromVG noch nicht aufgefallen. Gerne erwarte ich eure Antworten.

Euer kW-Planer

Hallo kW-Planer

Ich halte mich kurz. Mache eine Risikoanalyse - wähle Arbeitsmethode - treffe Schutzmassnahmen - überprüfe Schutziele (eingehalten Annäherungszone bis 20kV; 130 cm. / Gefahrenzone bis 20kV; 22cm gerundete Werte nach EN 50110-1).
Wenn Du überall Ja sagen kannst - Auftrag/ Arbeit ausführen.
Starkstromverordnung Art. 67 - 70.

Gruss der Flaschenzug

Hallo kW-Planer

Ich nehme an das es sich um Hloztragwerke handelt? Wenn ja sage ich aus der Praxis: Wenn ich entscheiden muss wird alles abgeschaltet, wie schnell ist ein Arbeitsfehler passiert und Ihr habt eine Leiche auf der Baustelle.
Bei Betonmast oder Gittermast müssen die Abstände eingehalten werden dann könnte man daran arbeiten.

Hallo kW-Planer

Handelt es sich um Holztragwerke? Wohl eher nicht bei einer Weitspannleitung ...

Gruss

Nun hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Einerseits handelt es sich tatsächlich um ein Weitspann von 300m (Beton- oder Stahlmasten und Kettengleichungen sind gefragt). Das andere Problem ist, dass auf den beiden Endmasten auch die Aufstiege der Kabelleitungen befinden. Somit ist die Masthöhe, das Leitungsbild und die Abstände, dass der Mast unter gewissen Umständen besteigungsfähig bleibt, mehrheitlich gegeben. Da sich das ganze Gebilde in einer Anflugachse eines Helilandeplatzes befindet, sind, so glaube ich, zwei Masten mit zwei Strängen gestorben, da sich weder die Höhe, noch der Preis rechtfertigt. Eine zweite Leitung, parallel zur ersten wird um einigen billiger ausfallen, nebst der kompletten Verfügbarkeiten.

Euer kW-Planer